Feuer und Eis von abgemeldet (Heiße Liebe und kaltes Sibirien) ================================================================================ Kapitel 13: Ankunft im verlassenen Dorf --------------------------------------- hey, jep, da bin ich wieder! obwohl die zahl schon über 400 gestiegen war...aber ich wollte euch nicht hängen lassen! xD also, das ist jetzt kappi 13, aus der sicht von kai... +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ Ich weinte aber immer weiter und immer weiter... Am nächsten Morgen wachte ich in meiner Kabine auf. Ich lag auf meinem Bett, Spencer saß auf seinem und sah mich mitleidig an. "Hm...", grummelte ich und drehte mich auf die Seite. Spencer legte den Kopf etwas schräg und sah mich weiterhin mitleidig an. "Schlecht geschlafen?", fragte er, woraufhin ich nur ein gegrummeltes "Ja..." hervorbrachte. Daraufhin sagte er noch etwas, was ich aber nicht verstand. Ich war immer noch total kraftlos und darum war ich schon wieder eingeschlafen. Ich wachte langsam wieder auf, als Mr. Dickenson in den Raum kam und etwas mit Spencer besprach. Ich verstand fast nichts von dem, was sie sagte, weil sie erstens so leise sprachen und zweitens ich noch im Halbschlaf war. Aber es hörte sich so an, als ob wir in Ust-Nera angekommen wären, da die Worte "Angekommen" und "Ust-Nera" ziemlich oft fielen. Nach diesem etwas längerem Gespräch ging Mr. Dickenson wieder und Spencer kam an mein Bett. "Kai?! Kai!! Aufwachen!! Wir sind da!", hörte ich nur. Ich hatte doch richtig gehört, wir sind endlich in Ust-Nera. ,Und wenn es weiterhin so schnell ging, dann könnte ich auch bald meinen Schatz wieder sehen.' Bei diesem Gedanken machte mein Herz einen Freudensprung, wodurch ich richtig wach wurde. Ich grinste mir einen ab, Spencer verstand natürlich nichts. "Warum grinst du so? Hallo?? Kai~??" Spencer wuselte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum, bis ich wieder ganz auf dem Boden der Realität angekommen war. Und die harte Realität war nicht so, wie ich sie am liebsten hätte. "Was ist??", fauchte ich Spencer an, welcher mich nur komisch anguckte, "WAS???? Hab ich einen Keks an der Backe kleben oder warum guckst du so?" ,Mensch, Kai, überschlag dich bloß nicht vor Freundlichkeit.', dachte ich mir. Spencer antwortete aber nur auf meine Fragen: "Nichts ist... Du bist in letzter Zeit nur ziemlich... komisch! Du weinst, was überhaupt nicht zu dir passt. Du grinst dir einen ab, obwohl das Schlimmste schon angefangen hat. Mensch, Kai! Was ist mit dir los??" "Was soll los sein? Darf ich nicht auch mal gut gelaunt sein?" "Doch, hab ja nicht gesagt! Aber trotzdem passt das alles hier nicht so ganz... Je weiter wir zu Boris vordringen, desto mehr steigert sich deine gute Laune. Ich glaube eher, du bist über etwas anderes froh... Stimmts, oder hab ich Recht?" Bei den letzten Worten wurde ich schlagartig knallrot und Spencer war daraufhin zu einem Smilie mutiert. "Nein, ich freu mich nur, dass ich Boris endlich in seinen fetten Arsch treten kann!!", fauchte ich. Aber Spencers Grinsen wurde nur immer breiter. "Ach? Und es hat wirklich nichts damit zu tun, dass wir auch Tala wieder treffen?" ,Oh oh...', dachte ich mir, ,Jetzt lass dir schnell was einfallen, Kai!' "Nein, damit hat es überhaupt nichts zu tun!! Wie kommst du denn darauf?", war meine überaus super intelligente Frage, da sie ja alle wussten, was ich für Tala fühlte. "Ach, da gab es gestern Abend so eine kleine Geschichte, bei welcher du zum Schluss absolut geheult hattest... Soll ich das Ganze vielleicht wieder wiederholen?", grinste Spencer, woraufhin ich wieder knallrot wurde und antwortete nur leise: "Nein, das brauchst du nicht, ich kann mich leider noch genau daran erinnern..." "OK! Aber jetzt zieh dich um und pack deine Klamotten, wir sind nämlich in Ust-Nera! Und Mr. Dickenson hat eine super Laune, und du weißt ja, was passiert, wenn Tyson nicht rechtzeitig kommt und Mr. Dickenson so eine super Laune hat. Wenn du Tysons Schicksal teilen willst, dann kannst du dir Zeit lassen..." Mit den letzten Worten hörte Spencer schlagartig auf zu grinsen und ging ins Bad, wo er einige seiner Klamotten holte. Nach einer halben Stunde waren wir alle langsam aber sich an Deck eingetrudelt. Mr. Dickenson war gänzlich nervös, wir aber ließen uns alle Zeit. Ray und Bryan turtelten, Tyson und Max alberten herum, Spencer und ich standen weiter abseits und schauten den Kindergartenkindern dabei zu, wie sie sich gegenseitig ärgerten. Kenny störte sich an gar nichts und tippte munter auf Dizzy herum. "Hm... Werdet ihr jetzt wohl endlich machen??!! Wir haben nicht ewig Zeit!!", schrie Mr. Dickenson nach ein paar Minuten übers Boot, sodass jeder andere sicherlich gedacht hätte, jetzt käme eine ganze Armee angerollt. Ray war Bryan auf die Arme gesprungen, weil er sich so erschrocken hatte. Tyson wäre beinahe von Bord gefallen, Max hielt mitten in der Bewegung inne. Kenny hätte Dizzy beinahe durchlöchert, wir beide standen da und hielten uns die Ohren zu. "Endlich hört ihr mir zu!", fing Mr. Dickenson an, "Also, wir sind jetzt bekanntlicher Weise schon in Ust-Nera. Um aber nach Werchojansk zu kommen, müssen wir wohl oder übel fliegen. Und einige von euch wissen ja, wie schwer es ist, hier ein Flugzeug oder ähnliches herzubekommen. Bryan? Du musst uns helfen, hier wieder weiter zu kommen." Bei dem letzten Satz wäre Ray am liebsten in Tränen ausgebrochen. Ob Mr. Dickenson wusste, dass Ray und Bryan ein Paar sind? Wenn ja, woher? OK, so wie die beiden immer rumturtelten und zusammen waren, konnte es sich jeder denken, selbst Tyson. Und warum nahm er dann immer Bryan? Spencer oder ich hätten auch helfen können! Ich dachte noch etwas darüber nach, kam aber zu keiner Antwort, warum das so war. "Kai? Kai! Träumst du?! Komm!", hörte ich auf. Ray stand da und winkte mir zu, dass ich kommen sollte. Die anderen machten sich auch schon auf den Weg vom Boot runter. Ray ging vor, und ich ging hinter ihm her, auch vom Boot runter. Nach endlosem Suchen und endlosem Hin und Her hatten wir geschafft, ein Flugzeug ausfindig zu machen, welches uns auf direktem Wege nach Werchojansk brachte. Mr. Dickenson wurde immer nervöser, je länger es dauerte, dass sah man ihm deutlich an. Woran das wohl liegen mag? "OK, wir können jederzeit fliegen, wenn wir wollen.", verkündete Bryan, was Mr. Dickenson sichtlich erleichterte. "In Ordnung. Am besten, wir fliegen sofort! Je mehr Zeit wir verlieren, desto geringer ist die Chance, dass wir BEGA aufhalten können. Zeit ist Geld und Geld ist knapp, Kinder! Also los!", gab Mr. Dickenson den Befehl, woraufhin wir alle ziemlich komisch guckten, da man so einen Ton von ihm gar nicht gewohnt war. Aber was soll's... Als wir alle eingestiegen waren, ging der Flug los. Kurz nach dem Start waren die Ersten auch schon wieder eingeschlafen. Ich brauchte nicht schlafen, da ich ja erst vor kurzem überhaupt erst aufgewacht war. Spencer hatte sich neben mich gesetzt, Bryan und Ray saßen ganz hinten und hatten zu tun, Tyson schlief und Max döste nur ein bisschen. Kenny tippte wieder munter auf Dizzy herum, die schon anfing, herum zu meckern. "Spencer?", fragte ich, "Was ist eigentlich an dem Abend noch passiert?" "Meinst du gestern? Hm...", fing Spencer an, "Du hast geweint. Hm... Und irgendwann hattest du dich etwas beruhigt und bist raus gegangen. Du kamst und kamst nicht wieder und wir fingen an, nach dir zu suchen. Bis ich dich in der Kabine fand. Du schliefest tief und fest! Das war's dann auch..." Daran konnte ich mich gar nicht erinnern! Warum bin ich denn raus gegangen? Vielleicht weil mir das einfach nur peinlich war? Oder weil ich alleine sein wollte? "War es das wirklich? Hm..." "Ja, dass war's! Kurz danach sind wir alle auch ins Bett gegangen und haben geschlafen. Zumindest der größte Teil von uns..." Mit diesen Worten zeigte Spencer mit einer kurzen Handbewegung nach hinten, wo Bryan und Ray beschäftigt waren. Ich verstand und nickte nur. "Kai? Was ist jetzt eigentlich mit Tala?", fing Spencer wieder an, "Hast du jetzt Gefühle für ihn? Oder war das alles nur ein großer Bluff?" Bei dem Namen Tala zuckte ich heftig zusammen. ,Warum fängt er denn jetzt damit an? Ich habe wirklich keine Lust, darüber zu reden...', dachte ich mir. Aber um die drückende Stille zu unterbrechen fing ich einfach an zu reden. "Es war kein Bluff... Ich habe wirklich Gefühle für ihn! Aber ich hätte es besser gefunden, wenn es niemand erfahren hätte..." "Warum denn das?" "Weil ihr mich nicht so kennt, so gefühlvoll... Und ich hatte auch Angst davor, da ich ja ein Junge bin, und Tala auch. Und ich habe ja immer geleugnet, dass ich schwul wäre. Es war mir einfach nur peinlich!" "Du bist schwul?!" "Hm... Ich weiß nicht so genau! Ich hab früher nie einen Jungen geliebt, ich war nur immer mit Weibern zusammen. Aber das war auch nur zu komisch..." "Komisch?!" "Ja... Ich war zwar mit den ganzen Weibern zusammen, aber ich habe sie nicht geliebt. Es war eine Art ,Ich weiß nicht, was ich sagen sollte' Beziehung*! Ich habe irgendwie noch nie jemanden richtig geliebt..." "Hm... Aber woher willst du diesmal wissen, dass du Tala richtig liebst?" "Ich schätze mal, dass es diesmal richtige Liebe ist. Aber genau weiß ich es nicht..." "Ach so... Und wie macht sich das bemerkbar, dass du ihn liebst?" ,Mensch, Spencer! Du bist unmöglich! Du hast vielleicht Fragen... Warst du noch nie verknallt?', dachte ich mir nebenbei. "Allein bei dem Namen alleine krieg ich eine Art Höhenflüge, ich muss fast die ganze Zeit an Tala denken. Mehr weiß ich nicht..." "Hm... OK... Am besten, wir probieren auch ein bisschen zu schlafen. Das wird sicherlich anstrengend! Und wer weiß, vielleicht treffen wir Tala ja..." Wieder bei dem Namen zuckte ich zusammen. Spencer grinste nur schräg. Mit einem Grummeln machte er es sich bequem und schlief kurze Zeit später auch ein. "AUFWACHEN!!!!!!!" Ich erschrak höllisch, als jemand durch das Flugzeug schrie, dass wir aufwachen sollten. "Was ist denn los...?", nuschelte ich vor mich her. Spencer fing an, mich durchzurütteln. "Ich bin ja wach!", fauchte ich, woraufhin Spencer aufhörte, mich durchzuschütteln wie einen Milkshake. Mr. Dickenson stand neben Spencers Sitz und guckte mich an. Ich erwiderte den Blick und stand mit Ach und Krach dann auch auf. Spencer grinste nur wieder. Warum, konnte ich mir denken! "Schön, dass du es auch geschafft hast!", fing Mr. Dickenson an, "Und da wir jetzt alle zusammen sind, können wir ja weitergehen. Wir sind vor einer halben Stunde in Werchojansk angekommen. Der Pilot will hier nicht lange verweilen, da es hier Wölfe gibt." Selbst bei dem Gedanken, dass mein Schatz hier draußen sein könnte, wenn Wölfe ihn angriffen, ließ mich fast erstarren. Kenny gefiel der Gedanke an die Wölfe überhaupt nicht, was man ihn ansah. Er wurde leichenblass und fing an zu zittern. "Und deswegen einen Schritt schneller und Beeilung!" Wir gingen nach draußen und blieben zwischen Tür und Angel sofort stehen, da Tyson den Weg versperrte. "Tyson, wir haben nicht ewig Zeit!", fing ich an, rumzumeckern. Ich wollte gerade ausholen, um Tyson in seinen Arsch zu treten, da ging er nach vorne. "Mensch, ist das kalt hier! Und es ist dunkel!" "Ach nee! Wir sind hier in Sibirien! Hier ist es im Winter immer so kalt! Und außerdem haben wir noch früh am Morgen, da ist es bekanntlicher weise dunkel!!", fauchte ich mal wieder. Ich ging nach draußen. Kälte machte mir noch nie etwas aus, aber Tyson hatte Recht. Hier war es wirklich außergewöhnlich kalt, sodass selbst ich leicht anfing zu frieren. Ich rubbelte mir über die Unterarme und ging dann einfach weiter. "Kai? Kai! Wohin willst du jetzt schon wieder?", hörte ich Ray rufen. Ich blieb stehen und drehte mich um. Ray blieb vor mir stehen. "Ich muss mich etwas bewegen! Von dem langen Sitzen sind mir die Beine eingeschlafen!", nuschelte ich und marschierte noch etwas in der Weltgeschichte herum. Nach ein paar Minuten kam ich wieder zu dem Platz, wo das Flugzeug stand. Der Rest der Mannschaft wartete schon sehnsüchtig auf mich. "Da bist du ja wieder!", hörte ich sofort Mr. Dickenson rufen, "Zieh dir eine Jacke an und dann geht's weiter!" Ich grummelte etwas vor mich her und zog mir dann die Jacke über. Spencer lief zu mir rüber und fing sofort an zu erzählen: "Von dem Piloten haben wir einen Hinweis gekriegt! Er sagte, dass ein paar "Wanderer" in der Nähe eines verlassenen Dorfes ein paar Höhlen gefunden hätten. Dort sollten wir als erstes nachgucken." Ich nickte nur und dann gingen Spencer und ich hinter den anderen her. Nach einem halben Tag, tausend Nörglern von Tyson und Max, 16 kaputten Füßen und 5 durchgefrorenen Personen später hatten wir endlich das verlassene Dorf, von dem der Pilot erzählt hatte, erreicht. Die Sonne ging gerade auf. "Hier ist es unheimlich... Findet ihr nicht?", hörte man Kenny nuscheln. Die anderen stimmten zu. Es war wirklich unheimlich! Es war zwar ein schönes Dorf, aber man hörte und sah nichts und niemanden. "Na, hoffentlich laufen wir keiner bösen Überraschung über den Weg!", sagte ich leise. Tyson sah mich blöd an... "Zum Beispiel?" "Boris, Voltaire, ein paar Wölfen..." "...oder Tala...", hörte ich jemanden hinter mir sagen. Bei dem Namen zuckte ich wieder zusammen. Die anderen fingen an zu lachen. Und Tyson brachte das Ganze dann auf den Höhepunkt: "Oh, trifft der kleine Kai seinen Schatz wieder??!!" Bei dieser "Frage" wurden die anderen sofort ruhig und blass. Die Wut stieg im mir auf und Tyson wurde mit einem Schlag bleich. Ich weiß nicht, aber ich denke, er konnte die Wut in meinen Augen sehen. Ich ging sehr langsam ein paar Schritte auf ihn zu, woraufhin Tyson bei jedem meiner Schritt zwei zurückging. Aber es half nicht! Ich war schneller bei ihm, als er gucken konnte. Keinen Augenblick später hatte ich ihn schon am Kragen hochgehoben. Die anderen probierten, mich davon abzuhalten, was ich vorhatte. Ich ließ Tyson runter, welcher immer noch wie versteinert war. Mr. Dickenson und Co. waren sichtlich erleichtert. Ich schloss die Augen für einen Moment, um mich zu beruhigen. Aber es half nicht! Ich holte aus und schlug Tyson meine Faust in sein Gesicht. Die anderen waren bleich vor Schreck, Tyson torkelte ein paar Schritte zurück und lief dann direkt vor einen Zaun. Tyson fiel zu Boden und der Schnee färbte sich langsam rot. +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ erklärung: eine "ich weiß nicht, was ich sagen sollte" beziehung ist, wenn du jemanden nicht liebst, dieser dir dann erzählt, dass er/sie dich liebt. und du wusstest in dem moment nicht, was du sagen solltest und dann eine beziehung mit ihm/ihr eingehst und ihm/ihr die große liebe vorspielst. *ist mir passiert >>* *euch antippt* ... *wieder antipp* WUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!! ALLE TOT!!!!! ALLE VOR LANGEWEILE GESTORBEN!!!! ;______________________________________; heal drami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)