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Apollo Justice - Wenn Liebe über Gesetze hinaus geht

Apollo x Trucy
von

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Weiße Laken

Müde öffnete Apollo seine Augen, schlaftrunken drückte er sein Gesicht in sein Kissen. Langsam klärte sich die verschwommene Ebene vor ihm, als er direkt vor seinem Gesicht einen braunen Haarschopf bemerkte. Schnell zuckte er mit seinem Gesicht zurück, als ihm mit einem Schlag bewusst wurde, wer dort neben ihm schlief.

Trucy atmete ruhig ein und aus und ein friedliches Surren umgab ihn. Wieder entspannt legte er seinen Kopf zurück auf sein Kissen und beobachtete sein schönes Gegenüber. Er erinnerte sich, es war erst gestern gewesen, als Trucy nach drei Jahren zurück gekommen war. Die Zeit ohne sie erschien ihm nur noch wie ein böser Traum und der Gedanke, dass sie dasselbe empfand wie er, machte ihn unbeschreiblich glücklich.

Obwohl sie Halbgeschwister waren, liebte er sie, er liebte sie so sehr, dass es fast sein Herz zerrissen hatte. Die Vorstellung ihr so nah zu sein wie jetzt, erschien ihm gestern noch unmöglich. Unter Tränen hatte sie seine Gefühle erwidert, auch sie hatte sich gefürchtet alles zu verlieren.

In Gedanken verloren bemerkte er nicht, wie Trucy erwachte und sich über ihn beugte. „Guten Morgen“, flüsterte sie grinsend, als Apollo ihr nicht direkt antwortete. „Guten Morgen, Trucy“, gab er schließlich zurück und musste lächeln. Das alles konnte nur ein Traum sein, doch das war es nicht.

Erst gestern hatten sie erschöpft seine Wohnung betreten, nachdem die Tränen und der kalte Gang durch den Schnee sie alle Kraft gekostet hatte. Müde waren sie zusammen in sein Bett gesunken, fest umschlungen. Erst jetzt erinnerte sich Apollo daran, dass er ihr auf die Schnelle einen Pyjama geliehen hatte, der ihr viel zu groß war, doch das war egal. Immer noch blickte er ihr in die Augen, als Trucy seinem Gesicht näher kam und ihre Lippen zärtlich auf seine legte.

Die Wärme die ihn mit einem Mal umgab war nicht genug, sodass er vorsichtig seine Arme um ihre Hüfte schlang. Gott, er liebte sie, so sehr, dass Angst hatte, alles könnte wie eine Blase zerplatzen. Frenetisch kam er ihr näher, sodass er nun über ihr lag und nicht bemerkte, wie Trucy begann schon fast verzweifelt durch ihre Nase Luft ein zu atmen. Erschrocken löste er sich von mir und blickte in ihr errötetes Gesicht. „ Alles in Ordnung? Entschuldige.“, sagte er beschämt, doch sie lächelte nur.

„Schon gut, ich war nur überrascht.“ Sie lächelte und sein Blick fiel auf ihre geröteten Lippen. Er war schon ein Mal einer Frau nah gewesen, schließlich war er schon ein ganzes Stück älter als Trucy, aber so ausgehungert wie jetzt hatte er sich noch nie gefühlt.

Wieder presste er seine Lippen auf ihre, wodurch auch Trucy mutiger wurde und seinen Kuss erwiderte und ihre Hände in seinem Haarschopf vergrub. Apollo wollte nichts tun, was ihr Angst machen könnte, er wollte einfach nur nicht von ihren Lippen ablassen, wäre da nur nicht die Sache mit der Luft. Beide sogen sie scharf Luft ein und blickten sich starr in die Augen, als Trucy begann laut zu lachen und auch Apollo sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Als sie sich beruhigt hatte, lächelte sie sanft. Apollo erwiderte ihren Blick, während seine Hand auf ihrer Wange ruhte. Er fühlte sich so leicht, als Trucy ihren Mund öffnete. „Ich liebe dich, Apollo!“ Wie oft hatte er sich vorgestellt, dass sie diese Worte an ihn richtete und wie oft hatte es sich nur als Traum heraus gestellt. Er konnte nicht aufhören zu lächeln und schmiegte seine Stirn an ihre. „Das hier ist kein Traum oder?“ „Wenn das ein Traum wäre würde ich sicher nicht deinen Pyjama tragen oder?“, antwortet sie frech, worauf sich seine Wangen erröteten.

„Hey, wofür hältst du mich?“ Beleidigt richtete er sich auf und blickte zur Seite, wodurch er nicht merkte wie Trucy sich zu ihm gesellte und zielstrebig begann seinen Hals zu küssen.

Erschrocken drehte er sich zu ihr und fasste sie an den Schultern. „Meinst du nicht, dass geht ein wenig zu schnell?“ Geschockt versteiften sich seine Hände um ihre Schultern. „Drei Jahre sind dir also nicht lang genug was?“, meinte sie keck. „Darum geht’s nicht, ich will nichts tun, was du später bereust.“ Sanft legte sie ihre Hand an seine Halsbeuge. „Warum sollte ich etwas bereuen, was ich mit der Person erlebe, die ich liebe?“

Dieses Mädchen war nicht zu fassen? Verstand sie denn nicht seine Angst. „Hör mal ich kann nicht sehen, wie du durch mich Schmerzen erleidest.“ Die Angst stand in seinen Augen, als Trucy sich vor Lachen nicht mehr halten konnte. Entgeistert schaute er sie an, als sie sich lachend wieder aufsetzte. „Du dachtest wirklich ich sei noch Jungfrau?“ Für einen Moment hielt er den Atem an, als er sich dieser Worte bewusst wurde. „Bist du nicht?“, entkam es ihm ungläubig. „Ich bin achtzehn Jahre alt und ich hab dir doch erzählt, dass ich in Deutschland einen Freund hatte.“ Völlig perplex fuhr er sich durchs Gesicht, als Trucy seine Hand in ihre nahm. „Oder willst du nicht?“, fragte sie schon fast enttäuscht, als sein Blick den ihren traf. Einen Moment lang schaute er ihr einfach nur in die Augen, als er ihm nächsten Moment seine Lippe auf ihre presste. Zum Teufel mit der Vernunft, dachte er sich, als er endlich ihre weiche Haut, unter seiner Hand spürte.



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